Ich melde mich aus Deutschland!
Am Donnerstag bin ich nach ca 12 Stunden Reise gut in München angekommen und konnte meine Familie in die Arme schließen. Dazu dann aber weiter unten noch was.
Die letzen 1,5 Wochen in den USA waren der Hammer. Ich habe davon das meiste in Seattle verbracht, einige Tage lang mit Christina, die aber schon Donnerstag wieder nach NYC geflogen ist. Ich war durch Probleme mit dem Rückflug "gezwungen", 3 Tage länger als geplant dort zu bleiben, was letztendlich aber absolut kein Problem war. Da wir unsere Unterkunft durch Couchsurfen geregelt hatten und das Glück hatten, einen sehr netten Host erwischt zu haben und ich bis zum Rückflug bleiben durfte, waren die Tage dort dann ganz entspannt.
Die Fotos hier sind an unserem ersten Tag in Seattle entstanden, an dem wir mit der Fähre rüber nach Bainbridge gefahren sind. Zu sehen sind die Waterfront und die Space Needle.
Insgesamt ist Seattle eine tolle Stadt, wenn man von der Space Needle nur ein paar Blocks weitergeht, befindet man sich gleich in einer sehr sehr schönen Wohngegend, von wo aus man auch einen guten Ausblick über Downtown hat. Deshalb ist es eher unnötig, die Stadt von der Space Needle aus von oben zu betrachten, es gibt genug andere Aussichtspunkte mit einem tollen Blick.
Auch die Umgebung von Seattle ist wunderschön, Seattle liegt ja zum einen direkt am Wasser, man hat aber auch die Berge gleich vor der Nase: Im Osten das Kaskadengebirge und im Westen die Olympic Mountains.
Da mein Au Pair Jahr jetzt vorbei ist und ich jetzt wieder in Deutschland bin, muss ich sagen, dass es wirklich die beste Entscheidung war, nach Amerika zu gehen. In diesen fast 13 Monaten habe ich mich besser kennengelernt und weiß viele Dinge jetzt besser zu schätzen. Es gibt so viele Beispiele dafür, ich nenne mal Familie und die Art und Weise, wie ich erzogen worden bin. Als ich kurz vor der Landung in München war und aus dem Fenster geschaut habe, war ich so wahnsinnig glücklich, Deutschland zu sehen und die Schönheit, die das Land so kurz vor einer Großstadt hat. Natürlich kann man die deutschen Großstädte nicht mit den amerikanischen wie NYC vergleichen. Aber die Gegenden drumrum unterscheiden sich doch sehr. Ich habe die USA während der Jahres immer mehr gemocht, aber trotzdem kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dort auf Dauer zu leben. Zumindest momentan nicht. Es gibt zu viele Dinge, die mich stören, wie die unglaublich verschwenderische Lebensweise der Leute dort, die Notwendigkeit, fast überall (außerhalb der Großstädte) ein Auto besitzen zu müssen, um von einem Fleck zum anderen zu kommen. Sowie der unglaublich starke Patriotismus und das Halbwissen vieler vor allem jüngerer Leute über Geschehnisse außerhalb der USA. Ich weiß, dass es dazu viele Meinungen gibt und man das nicht verallgemeinern kann und sollte, aber diese Beobachtungen habe ich vermehrt gemacht und mich auch mit paar Amis drüber unterhalten.
Hoffentlich werde ich in den nächsten Jahren die Möglichkeit finden, zurückzukehren und noch andere Bereiche des Landes kennenzulernen. Das letzte Jahr hat mich in so vielen Dingen bereichert, was mir niemand mehr nehmen kann, und ich bin sehr dankbar dafür.
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