Donnerstag, 23. Februar 2012

on my way to..

22.2.12:
Da ich noch zu dem immer schneller schwindenden Anteil der Handy-Eigentümer gehöre, die kein Smartphone mit weitgehend günstigem Internet-Zugang besitzen, wird dies fein säuberlich und handschriftlich in ein kleines Büchlein eingetragen.
Mir ist langweilig. Ich sitze im Zug von Berlin nach Hause, und das seit fast 6 Stunden. Ich hatte mir vorgenommen, auf der Fahrt einiges für die Schule zu tun - an der Unfähigkeit, einen gescheiten Anfang für den Deutschaufsatz zu finden bin ich gescheitert. Das vor der Abfahrt in aller Ruhe gekaufte "Surfing Europe" Magazin habe ich komplett durchgelesen, da ist auch nichts mehr rauszuholen. Deshalb vertreibe ich mir die Zeit mit sinnlosen/-vollen Tätigkeiten, die mir so in den Sinn kommen. 3 Dinge, die man aufgrund von überdimensionaler Langeweile auf einer Zugfahrt ins Auge fassen könnte:
  1. sich die Digicam schnappen und versuchen, anhand von mehr oder weniger ausdrucksstarken Motiven ein somit mehr oder weniger ausrucksstarkes Foto zu machen --> 20 min, bis man davon genug hat - es sei denn, es gibt wirklich was gutes.
  2. sich nochmal Sachen vornahmen, die man vorher zur Seite gelegt hat und sie erledigen, z.B. Deutschaufsätze o.Ä. --> wenn man den Willen hat, die Sachen fertigzustellen, kann sich das durchaus positiv auswirken, sowohl gegen die Langeweile, als auch für den allgemeinen Gemütszustand im Sinne von: ich hab endlich was fertig.
  3. Gegenstände im Umfeld versuchen zu skizzieren, wie z.B. Mülleimer, Rucksäcke, Hinterköpfe, Flaschen und Zeitschriften im Gepäcknetz etc... und hey - wenn man in so was nicht zuuuuu talentiert ist, kann mans hinterher trotzdem als Kunst verkaufen - halb geschmolzene Butter in einer Ecke wird schließlich von ein paar Leuten auch als solche bezeichnet... Man kann darüber diskutieren, ob das echt der Fall ist aber..... jedem das Seine, nicht wahr??
LG L

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen